Stadtteile
der Stadt Gräfenberg
der Stadt Gräfenberg
Neben dem Zentralort Gräfenberg gehören zur Stadt Gräfenberg noch weitere 15 Stadtteile.
Guttenburg bildete früher mit dem Stadtteil Gräfenbergerhüll eine selbständige Gemeinde. Die Gemeinde Guttenburg schloss sich aber schon im Jahr 1959 der Stadt Gräfenberg an.
Lilling wird 1205 erstmals urkundlich erwähnt mit dem Namen „Lugelinge“ als neu erworbene Besitzung des Klosters Weißenohe. Der Ortsname auf „-ing“ weist Lilling als ursprünglich bayerische Siedlung an der westlichen Grenze des bayerischen Nordgaues aus: Lugelinge = Sitz eines Lugilo. Die auf der Höhe zwischen Lilling und Sollenberg bereits im Jahr 1817 von dem Sollenberger Bauern Konrad Weber errichtete Kapelle musste bald danach wieder als Kalvarienberg gestaltet werden, weil sie damals nicht den kirchlichen Segen bekam. 1872 wurde die Kapelle durch Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz wiedererrichtet; nun erhielt sie auch den kirchlichen Segen. 1978 schlossen sich aus der bis dahin selbständigen Gemeinde Lilling die Ortsteile Lilling, Lillinger Höhe und Sollenberg der Stadt Gräfenberg an. Die Ortsteile Wölfersdorf und Erlastrut wurden dem Markt Hiltpoltstein zugeteilt.
Thuisbrunn wurde in einer Urkunde vom 1. 11.1007 unter dem Namen „Tuosibrunno“ erstmals erwähnt. Aber schon in vorchristlicher Zeit soll hier dem Gott Tius, Thuisko oder Teut ein Opferbrunnen geweiht gewesen sein. 1388 wurde die Burg „Dewsbrunnen“ während des Städtekrieges von den Nürnbergern im Sturm genommen und teilweise zerstört, danach aber wieder errichtet. Die Burg wurde mehrmals niedergebrannt und wieder instandgesetzt. Seit 1553 blieb sie als Ruine liegen. Nach einer bewegten Zeit und Brandschatzungen im Zuge vieler kriegerischer Auseinandersetzungen fällt Thuisbrunn 1804 an Bayern. 1978 wird die bis dahin selbständige Gemeinde Thuisbrunn mit ihren Ortsteilen Hohenschwärz, Höfles, Dörnhof, Neusles und Haidhof und einem großen Gemeindegebiet von fast 1.400 ha in die Stadt Gräfenberg eingegliedert. Heute besteht in Thuisbrunn noch eine eigene Kirchengemeinde mit der evang.-luth. Katharinenkirche. Im kirchlichen Eigentum steht auch die mit viel Engagement und Eigenleistung sanierte „Alte Schule“, die aber auch allen Vereinen und Gruppen zur Nutzung offen steht.
Homepage: www.thuisbrunn.com
Walkersbrunn Kirche und ehemaliges Schulhaus Walkersbrunn wurde 1021 als „Waltgeresbrunnun“ erstmals urkundlich erwähnt. 1344 bestand eine Kapelle als Tochterkirche der Pfarrei Rüsselbach. 1438 wird Walkersbrunn selbständige Pfarrei. Die jetzige Kirche „Zu den heiligen Gräbern“ wurde 1717 neu erbaut. Im Jahr 1540 wird der Ort durch die Patrizierfamilie Haller an die Reichsstadt Nürnberg verkauft und 1806 mit der Reichsstadt Nürnberg dem Königreich Bayern zugeordnet. 1976 wird die damals noch selbständige Gemeinde Walkersbrunn mit ihren Ortsteilen Kasberg, Rangen und Schlichenreuth in die Stadt Gräfenberg eingemeindet.
Homepage: www.walkersbrunn.com