Impressionen
der Stadt Gräfenberg
der Stadt Gräfenberg
Historischer Marktplatz GräfenbergGräfenberg hat seinen historischen Stadtkern erhalten. Durch eines der drei Stadttore tritt man ein und schon präsentiert sich Gräfenberg in seiner ganzen mittelalterlichen Anmut: schmucke Fachwerkgebäude, das historische Rathaus und die wehrhafte Stadtmauer oder das Bürgerhaus – allesamt mit Mühe und Sorgfalt restauriert – sind Zeugen einer geschichtsträchtigen Vergangenheit und alter fränkischer Kultur.
Der Marktplatz mit seinen beiden Brunnen ist das Herzstück der Altstadt.
Gräfenberg, die romantische Kleinstadt mit ihren 4.300 Einwohnern, liegt im Zentrum des fränkischen Städtedreiecks Bayreuth, Bamberg, Nürnberg und ist das südliche Eingangstor zur landschaftlich reizvollen Fränkischen Schweiz. Mit einem gut ausgebauten Netz an öffentlichen Bus- und Bahnverbindungen und durch die Bundesstraße 2 ist die Stadt verkehrsgünstig in den Ballungsraum Nürnberg / Fürth / Erlangen eingebunden. Von der malerischen Landschaft der Fränkischen Schweiz sind es von Gräfenberg nur jeweils 25 km in die Zentren der fränkischen Großstädte. Anschlüsse an die Bundesautobahnen München – Berlin (Auffahrt Schnaittach) und Nürnberg – Frankfurt (Auffahrt Nürnberg Nord) befinden sich in rund 15 km Entfernung. Schnell erreichbar sind auch der Hafen und der Flughafen in Nürnberg.
Gräfenberg (4.300 EW) ist der Zentralort für die umliegenden Gemeinden Weißenohe (1.150 EW), Igensdorf (4.800 EW), Hiltpoltstein (1.700 EW), Egloffstein (2.050 EW), Obertrubach (2.250 EW), Simmelsdorf (3.500 EW) und umfasst damit einen Einzugsbereich von rund 20.000 Einwohnern.
In Gräfenberg findet man alle wichtigen Einrichtungen zur Daseinsvorsorge. Neben zwei Kindergärten sind eine Grund-, eine Haupt- und eine Realschule ebenso vorhanden wie eine Postagentur mit Zustellzentrum, zwei Geldinstitute und ein Notariat. Die zentrale Stellung Gräfenbergs unterstreichen eine moderne Rettungswache des Arbeiter-Samariter-Bundes, ein Senioren-Wohn- und Pflegeheim, Allgemeinärzte und Zahnärzte, Apotheke und eine Geschäftsstelle der AOK.
Gräfenberg ist Sitz eines evangelisch-lutherischen Dekanats. Selbstverständlich sind alle Geschäfte der Grundversorgung und Fachgeschäfte des gehobenen Bedarfs ebenso vorhanden wie ein breitgefächertes Spektrum von Handwerk und mittelständischem Gewerbe.
Gräfenberg verfügt heute über rund 700 Arbeitsplätze in vorwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Handel, Handwerk und produzierendem Gewerbe. Die Stadt versucht ihre Funktion als attraktiver Wirtschaftsstandort konsequent auszubauen. Mit der Errichtung eines Ärztezentrums und der Ausweisung eines zweiten Gewerbegebietes wird die zentrale Bedeutung Gräfenbergs im Forchheimer Oberland weiter gestärkt. Ein neues Baugebiet für rund 1.000 Einwohner ist bereits in Planung.
Unsere Konzertreihe mit vornehmlich klassischer Musik im Historischen Rathaus hat Gräfenberg in der fränkischen Kulturszene seit Jahren einen klangvollen Namen verliehen und weithin bekannt gemacht. Aber auch das überlieferte Brauchtum aus früherer Zeit wird von den Gräfenbergern gepflegt. Besonders hervorzuheben sind die Gräfenberger Vorweihnacht, der älteste Weihnachtsmarkt in der Fränkischen Schweiz, alljährlich am 3. Advent mit dem Auftreten des Nürnberger Christkinds oder die geschmückten Osterbrunnen mit einer sehenswerten Ostereierausstellung. Von besonderem Flair ist auch die Gräfenberger „Wirtshauskirchweih“ am ersten August-Wochenende. Mit großem Aufwand feiern die Gräfenberger schließlich alle fünf Jahre (das nächste 2009) ein historisches Bürgerfest. Ein großzügig renoviertes Bürgerhaus steht einer Vielzahl von Vereinen, Verbänden und Gruppen zur Verfügung. Auch die Stadtbücherei ist im Bürgerhaus untergebracht und hält neben Büchern ein reichhaltiges Angebot an CDs, Videokassetten und Fachzeitschriften vor. Die Volkshochschule bietet halbjährlich mit rund 30 verschiedenen Kursen zur Fort- und Weiterbildung ein abwechslungsreiches Programm.
Feriengäste und Ausflügler finden in und um Gräfenberg vielseitige Anregungen. Sanfte Hügel, lauschige Täler und bizarre Felspartien geben die ideale Kulisse für Wanderungen oder Radtouren in einer waldreichen Umgebung und einer Höhenlage zwischen 400 m und 550 m.
In den Wintermonaten laden gespurte Loipen zu Langlauf-Skitouren und romantischen Schneewanderungen ein. Lohnende Ziele sind die 1000-jährige Linde von Kasberg, die schon 1360 Treffpunkt der Landrichter zur Abhaltung von Gerichtstagen war. Direkt daneben steht heute eine moderne Windkraftanlage.
Ein „Grüner Pfad“ widmet sich auf ca. 3,5 km Länge im Ortsteil Lilling dem Thema Hopfen- und Obstanbau sowie allgemeinen Aufgaben der Landwirtschaft im Gräfenberger Raum. Zwischen Lilling und Sollenberg auf der „Lillinger Höhe“ steht eine Kapelle unter vier mächtigen Linden. Das Innere wurde von Wendelin Kusche gänzlich ausgemalt und hat damit künstlerischen Rang gewonnen.
Der Stadtteil Thuisbrunn, am Anfang des Todsfeldtals, hat weitgehend seinen ursprünglichen Charakter bewahrt. Hoch über dem Ort steht die Burgruine mit dem Burgfried. Die ehemals selbständige Gemeinde wurde bereits im Jahre 1007 erstmals urkundlich erwähnt. Besonders Kletterern und Mountainbikern bieten sich in der reizvollen Talenge vielfältige Möglichkeiten ihrem Hobby nachzugehen.
Umgeben von Hügeln im oberen Schwabachtal liegt das erstmals im Jahr 1021 erwähnte Walkersbrunn mit seiner alten Dorfkirche hoch am Berg, die bereits im Jahre 1344 errichtet wurde. Immer mehr Erholungssuchende möchten auch während der Urlaubstage ihren gewohnten sportlichen Aktivitäten nachgehen.
Unser Freizeitangebot umfasst alle gängigen Sportarten wie Fußball, Tennis, Tischtennis oder Skilauf. Für den Wassersport stehen ein Freibad und ein Hallenbad zur Verfügung. Unsere drei Turnhallen, darunter eine Doppel- und eine Dreifachturnhalle, werden neben sportlichen Veranstaltungen ebenso wie die Frankoniahalle auch für kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse genutzt. Die Jugend trifft sich vornehmlich im städtischen Jugendzentrum oder am Skaterplatz. Mit drei Brauereien und einem Brauereimuseum hat Gräfenberg als „Stadt des Bieres“ weit über die Region hinaus einen guten Klang. Viele kleinere und größere Gasthöfe sorgen mit ihrem gastronomischen Angebot dafür, dass man sich in Gräfenberg wohl fühlt.